Der Standard-Käfer
Weniger ist mehr...

Typenvielfalt

Mit November 1964 wird das unsynchrone Getriebe als eines der letzten Vorkriegsrelikte durch das mittlerweile vollsynchrone des Export ersetzt. Das Standardmodell heißt ab diesem Zeitpunkt „1200 A“. In den nächsten Jahren wird der Export als „Premium“-Modell stärker motorisiert (40, dann 44 PS). Auch das bisherige Standardmodell wird aufgewertet und in Varianten aufgefächert, was zu einer zeitweise etwas unübersichtlichen Modellpalette führt, die wir nun etwas entwirren wollen.

Mit August 1965 erhält das bisherige Export-Modell („1200“) einen 40-PS-Motor und daher die neue Typbezeichnung „1300“. Auf das gleiche, neue „Einheits“-Fahrgestell (Kugelgelenk-Vorderachse mit Stabilisator und Rollenlenkung) kommt nun der 1200 A, allerdings mit der 34-PS-Maschine. Damit ist auch der 30-PS-Motor Geschichte. Bereits ein Jahr darauf (8/1966) wird der 1200 A durch den „1300 A“ ersetzt, der nun ebenfalls den 40-PS-Motor bietet - zeitgleich kommt der VW 1500 mit 44 PS auf den Markt. Kurioserweise ist allerdings auch der 1300 A weiterhin mit der 34-PS-Maschine zu ordern. Darüber hinaus sind beide Motor-Varianten auch mit einem extra Chrompaket erhältlich. Es gibt in diesem kurzen Zeitraum also vier Modelle, die bezüglich Ausstattung und/oder Motorisierung unter dem „Premium“-Modell 1500 angesiedelt sind.  

Nicht einmal ein halbes Jahr später folgt die nächste Änderung als Reaktion auf die Absatzschwierigkeiten: Mit Jänner 1967 kommt der „VW 1200“ anstatt des 1300 A/34 PS auf den Markt und ist als Antwort auf den immer schwieriger werdenden Kampf um Anschaffungskosten, Steuer und Versicherung gedacht.  

 

Zum besseren Verständnis eine kurze Typenübersicht: